Alle zwei Jahre trifft sich die Spur-Z-Community (Modelleisenbahn im Maßstab 1:220) in Altenbeken.
Altenbeken ist ein ehemals bedeutender Eisenbahn-Knotenpunkt an den Strecken nach Düsseldorf, Leipzig und München. Im Zuge des Bahnbaus wurden mehrere imposante Bauwerke errichtet. 1850 das wohl bekannteste Bauwerk, das “Altenbekener Viadukt“, mit einer Länge von 482m an der Bahnstrecke Hamm-Warburg. Dieses besteht aus 24 Bögen und zählt zu den ältesten Zeugen der Eisenbahngeschichte in Deutschland.
Auch wenn die Modellbahn-Ausstellung zwei Tage dauert, ist die Zeit für viele knapp bemessen. Will man dann noch das Altenbekener-Viadukt besuchen, ist es hilfreich, zu wissen von wo man dieses am besten sehen kann.
Unterhalb des Bauwerks, an der L 755, gibt es einen offiziellen Aussichtspunkt (Karte). Von dort kann man das Bauwerk leider nicht in seiner gesamten Ausdehnung betrachten.
Eine Alternative bietet der örtliche Friedhof (Karte).
Rollstuhlfahrer und Besucher mit Mobilitätseinschränkungen erreichen diese am besten mit dem PKW über die nahe gelegene Straße (Karte). Von dort führt ein relativ ebener Waldweg zur Aussichtsplattform.
Rollstuhlfahrer und Besucher mit Mobilitätseinschränkungen, die auch gerne zu der Aussichtsplattform möchten erreichen diese am besten mit dem PKW über eine nahe gelegene Straße. (Karte) fährt. Von dort führt ein relativ ebener Waldweg zur Aussichtsplattform.
Wenn die Reise nach Altenbeken zeitlich großzügiger geplant wird, kann die Plattform auch über den örtlichen Viadukt-Wanderweg (in Teilen nicht für Wanderer mit körperlicher Einschränkung geeignet) erreicht werden.
Sicherlich gibt es auch noch andere interessante Standorte, aber das sind die von uns 2018 entdeckten.
Um interessante Züge nicht zu verpassen, lohnt sich ein Blick auf die Webseite der Drehscheibe-Online. Dort werden Zuglaufpläne auch für Altenbeken angeboten. Weiteres siehe hier.
Wenn man sich von der Brücke wieder auf den Weg zur Eggelandhalle (Veranstaltungsort) macht, dann kommt man noch an der Dampflok der Baureihe 44 (Karte) vorbei. Eine imposante Maschine, auch wenn diese etwas Pflege gebrauchen könnte.
Ergänzung aus dem Mai 2022
Bei diesem Besuch bin ich eine Hälfte des Viadukt-Wanderweges gewandert. Vom Bahnhof ging es über einen Aussichtspunkt (Karte) zum Kleinen Altenbekener Viadukt (gegen den Uhrzeigersinn der Wegedefinition). Dabei habe ich festgestellt, dass Teilbereiche des Wanderweges nicht für Personen mit Laufeinschränkung geeignet sind.
Zwei interessante Aussichtspunkte lagen auf der Route. Das Betriebswerk kann man von hier gut einsehen – leider ist es sehr ruhig dort gewesen.
Einen anderen Blick auf das Große Altenbekener Viadukt hat man auch von hier – ein besonderer Liegestuhl lädt zum Relaxen ein. Für Fotoaufnahmen bedarf es allerdings ein Objektiv mit einem entsprechenden Zoom.
Gut erreichen kann man beide Punkte, wenn man seinen Wagen in der Straße Am Kalkofen abstellt (Karte).
Das Kleine Altenbekener Viadukt kann man mit dem Auto gut erreichen (Karte). Von dort führt ein Weg auf Höhe der Brücke um schöne Bilder mit Zügen zu machen. Man muss sich allerdings auf sein Gehör verlassen, weil die Strecke dort nicht einsehbar ist. Hört man den Zug, dann ist er auch schon auf der Brücke.
Wer vom Großen Altenbekener Viadukt dorthin wandern möchte (einfache Strecke ca. 4.5 km und gut zu laufen) kann dieses auf folgendem Weg machen – abseits der Landesstraße.
(Kartenmaterial: OpenStreetMap)