Über den Dächern von Frigiliana

Im November 2018 war ich wieder einmal in Frigiliana zu Besuch. Dieses mal wolle ich dem Ort, im wahrsten Sinne des Wortes, einmal auf das Dach steigen. Schon seit längerem ist mir dieser Bereich aufgefallen und so habe ich die OpenStreetMap-Karten genauer studiert und mich auf den Weg gemacht. Immer nur einem quer durch den Ort zu laufen, auch wenn schon dieses für einen Norddeutschen relativ anstrengend ist, lässt nicht viel Neues entdecken.

Eines vorab – man sollte schon etwas sicher auf den Füssen sein und Badelatschen sind nicht das passende Schuhwerk. Auch wenn der Weg mehr oder weniger noch im Dorf verläuft so ist die Oberflächenbeschaffenheit, in Abschnitten, alles andere als gut und es geht auch etwas steiler bergauf bzw. bergab.

Frigiliana schmiegt sich an die Berge und im “mittleren” Teil an einen leichten Vorsprung. Hier zunächst die Karte

In der Regel kommt man direkt im Zentrum an. Dann folgt man bergauf in den Ort (immer den anderen Touristen hinterher). Mit Hilfe der Karte gelangt man in die Calle Alto die parallel zur Calle Real verläuft.

Am Punkt (1) biegt man nördlich ab und folgt dem Weg bis an eine Gabelung. Eine kleine Zufahrt mündet hier von rechts in den Weg. Über diesen Weg gelangt man zu Punkt (2) von wo es links über einen kleinen Pfad zum Wasserspeicher Alberca de Lisar geht. Von hier hat man einen herlichen Blick auf die Berge hinter Frigiliana.

Wer plant den GR-249 von Frigiliana nach Nerja zu wandern kann einen ersten Abschnitt von diesem Weg hier schon sehen (Karte Waymarked trails). Einen Bericht über die Wanderung dieser Strecke findet man in diesem Blog hier.

Nach dem Verlassen des “Plateau” gelangt man über einen privaten Weg (5) wieder zum Ortskern. Den Weg säumen einen Vielzahl von Skulpturen einer ortsansässigen Künstlerin.

Einleitend hatte ich auf das Schuhwerk verwiesen. Hier sieht man mal einen “guten” Wegeabschnitt. Dann versteht man sicherlich was ich meine.

Wenn man an diesem Haus ankommt, dann ist der Ortskern wieder erreicht.

Wer sich schon immer einmal gefragt hat, wie bekommen die Bewohner von Frigiliana das Baumaterial über die engen Gassen und Treffen zu ihren Häusern. Hier die Lösung:

Über TheAuthor

Moin Moin, wie der Norddeutsche sagt. Mein Name ist Jan Tappenbeck. Ich betreibe diesen Blog der über Dinge berichtet die in meinem Umfeld passieren bzw. die mich interessieren. Mein Schwerpunkt liegt hierbei im OpenStreetMap-Umfeld sowie der Modelleisenbahn in Spur Z - blicke aber auch immer mal gerne über den Tellerrand.
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