Bau eines Moduls – Teil 3 (November 2016)

Der Nikolaus steht schon fast vor der Tür und somit wird es Zeit den 3. Teil vom November 2016 zu veröffentlichen.

Für den Neueinsteiger – es geht um die baubegleitende Beschreibung beim Bau meines ersten Moduls das bis zur Ausstellung in Bad Schwartau, Januar 2017, fertig werden soll.

… und es wurde Licht!
An einem Abend kam mir der Gedanke den Tunnel nicht nur als dunkles Loch auszugestalten sondern auch mit einer Beleuchtung zu versehen. Was mich allerdings da für ein Gedanke geritten hat mag ich im Nachhinein nicht mehr sagen. Vier Abende hat es mich gekostet bis die 8 SMD gelötet waren und am Schluss auch noch leuchteten.

Jedem SMD-Bastler mag sich sicherlich der Magen umdrehen beim Anblick meiner Verkabelung – frei nach dem Motto: “Das Ziel ist der Weg“.

modul_tunnel_verkabelung

Da meine gesamte Konstruktion ziemlich empfindlich ist und nun nicht noch durch die Montag in Mitleidenschaft gezogen werden soll wurde eine Schicht Silikon darüber gezogen.

Aus Gips wird Gelände …

Nun war es endlich soweit. Mit Modellbaugips, was weniger porös abbindet als Molto…, wurde das Grundgerüst überzogen. Die Portal sind mit Dekotape abgeklebt um ein eingipsen zu verhindern. Gleiches wurde für die bereits erstellte Fahrbahnoberfläche durchgeführt. Damit mögliche Bruchstellen nicht so deutlich zu erkennen sind wurde dem Brei braune Abtönfarbe beigemischt. Leider war es wohl zu wenig. Der Gips nimmt die Farbe sehr intensiv auf so dass die Farbe kaum erkennbar ist. Nächstes Mal gleich die große Flasche kaufen. (Hinweis erhalten: entweder den Gips nur mit Farbe oder aber max. 1:1 mit Wasser anrühren.)

Vorderseite

Vorderseite

Trotz der Vorsichtsmaßnahme ist leider ein Stück Fahrbahn am Tape hängen geblieben. Na ja, in Deutschland sind viele Straßen auch mehr kaputt als in Ordnung. Wir orientieren uns an der Realität.

Rückseite

Rückseite

Nach dem Auftragen wurde die Oberfläche mit nassen Fingern glatt gezogen.

Schokolade …

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Nein, mein Modul ist nicht in einen Topf flüssiger Schokolade gefallen. Vielmehr habe ich die Gipsoberfläche mit verdünnter Abtönfarbe überzogen um einen Grundton für Erde zu erreichen. So kann dann dort direkt aufgegrast werden. Bei Erdflächen schimmert dann auch kein Gips durch.

Geschottert …
Die Gleise liegen bekanntlich schon etwas länger und endlich habe ich meine Schottertüte Heki 3327 gefunden um zu schottern mit einem Holzleim-Wassergemisch (1:1 und einige Tropfen Spüli). (weiterführende Informationen finden Sie hier)

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Die letzten 8cm habe ich allerdings noch frei gelassen, da in den nächsten Tagen ein Stresstest zu anderen Modulen stattfinden soll. Dann werden wird auch diese Lücke geschlossen und es kann Farbe ins Spiel kommen.

Das sind natürlich nur die wesentlichen Teile. Nebenbei sind noch folgende Dinge gefertigt oder begonnen worden:

  • Zaunpfähle aus Holz-Kaffeelöffel.
  • Ein Personenwagen wurde zur Gartenlaube mit vorgelagerter Terrasse.
  • Verkehrsschilder gedruckt
  • Wandertafel gefertigt.
  • Figuren und Meilensteine in Auftrag gegeben.
  • die Ausgrabungsstelle angelegt.
  • Nebenstraße gefertigt (Bauweise siehe Stellwerk Sn).

Das die Gleisübergänge passen wurde in einem Stresstest ausprobiert – hierfür wurde eine “Mini”-Modulanlage aufgebaut aus zwei Wendemodulen und dem Neubau von Otti.

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Anregungen und Ideen sind natürlich herzlich willkommen. Zentral sollten diese Diskussionen im Forum der Z-Freunde International e. V. oder im Forum der Z-Freunde Springe stattfinden.

Fortsetzung folgt … hier

Über TheAuthor

Moin Moin, wie der Norddeutsche sagt. Mein Name ist Jan Tappenbeck. Ich betreibe diesen Blog der über Dinge berichtet die in meinem Umfeld passieren bzw. die mich interessieren. Mein Schwerpunkt liegt hierbei im OpenStreetMap-Umfeld sowie der Modelleisenbahn in Spur Z - blicke aber auch immer mal gerne über den Tellerrand.
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